11.12.2024
Die Universitätsbibliothek Heidelberg bietet angemeldeten WissenschaftlerInnen weltweit die Möglichkeit, die von ihr digitalisierten historischen Bestände online mit Annotationen und Kommentaren zu versehen. Eine Moderation der Annotationen und Kommentare seitens der UB Heidelberg erfolgt nicht.
Zur Anzeige der Annotationsfunktionen klicken Sie auf den Annotations-Button in der Toolbar (vgl. Abb. 1).
Für die Nutzung der Kommentarfunktion auf unserer Publikationsplattform bitten wir um Beachtung folgender Regeln:
In ausgewählten Fällen, z.B. bei besonders ausführlichen Annotationen mit Miszellencharakter, werden diese auch im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) katalogisiert, so dass sie in den üblichen nationalen und internationalen Katalogen nachgewiesen sind.
Beispiel:
Wenn Sie Teil der virtuellen Forschungscommunity der „Heidelberger historischen Bestände – digital“ werden wollen, müssen Sie hierfür registriert sein und über Annotationsrechte verfügen. Wenn Sie Mitglied an einer Forschungseinrichtung (Universität, Hochschule, Max-Planck-Institut oder Ähnlichem) sind, können Sie sich in der Regel über Ihre Institution anmelden. Klicken Sie hierzu auf den “Login”-Button. Es erscheint ein Auswahl-Menü des Identity-Providers Shibboleth. Dort können Sie Ihre Institution auswählen und sich mit Ihrer Benutzerkennung und dem Passwort anmelden.
Zumdem mussen Ihre Kennung die Berechtigung zum Anlegen neuer Annotationen oder Kommentieren bestehender Annotationen zugeteilt werden.
Wenn Sie noch nicht angemeldet sind, wird Ihnen ein “Login”-Button angeboten:
Für den Login bestehen verschiedene Möglichkeiten:
Melden Sie sich dem Benutzer-Account an. Klicken Sie dazu auf “Login”. Alternativ können Sie sich auch in der Präsentation des Digitalisats anmelden (vgl. Abb. 4).
Es erscheint eine Seite, über die Sie sich Ihre Institution auswählen (Abb. 5) können (Abb. 6):
Anschließend werden Sie zur Anmeldemaske Ihrer Einrichtung weitergeleitet.
Sie sind nun angemeldet. Je nachdem, welche Rechte Ihnen zugeteilt wurden, können Sie nun annotieren (siehe: Kap. 3.2) oder die entsprechenden Rechte anfordern (siehe Kap. 3.3).
Wenn Sie trotz erfolgreicher Anmeldung beim Klick auf den Button ‘Neue Annotation’ die Meldung ‘Berechtigung fehlt’ erhalten, dann wurden Ihrem Account noch keine Rechte zum Annotieren zugeteilt:
Sie müssen Annotationsrechte beantragen. Klicken Sie dazu bitte auf den Button ‘Berechtigung jetzt beantragen’. Sie werden auf ein Formular weitergeleitet, in dem Sie nach Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihren Forschungsinteresse bzgl. des zu annotierenden Digitalisats gefragt werden. Wenn Ihr wissenschaftliches Interesse ausreichend belegt ist, erhalten Sie einen Account und werden freigeschaltet.
Am grünen Button “Neue Annotation” erkennen Sie, dass Sie die Berechtigung zum Annotieren haben. Sie können umgehend mit dem Annotieren und Kommentieren beginnen.
Unter der URL https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/annotationen_test steht Ihnen eine Testumgebung zur Verfügung. Die dort angebrachten Annotationen werden in gewissen Abständen gelöscht.
Da die Annotation beim Abspeichern sofort veröffentlicht wird, ist eine Korrektur nur über eine neue Version der Annotation möglich (s.u.). Daher ist es sinnvoll, diese Testumgebung für erste „Gehversuche“ zu nutzen.
Nach der Anmeldung haben Sie die Möglichkeit, die Digitalisate der UB Heidelberg folgendermaßen zu annotieren:
Sie können eine Annotation für eine spätere Bearbeitung zwischenspeichern (Button „Entwurf speichern“) oder direkt veröffentlichen (Button „Veröffentlichen“). Wir empfehlen Ihnen vor dem Veröffentlichen die Vorschau auf dem entsprechenden Reiter zu prüfen.
Annotationen, die eine Handschrift bzw. einen Druck als Ganzes betreffen (bspw. Anmerkungen zur Datierung o.ä.) geben Sie auf der Startseite des jeweiligen Projektes (Handschrift, Druck usw.) ein.
Annotationen, die sich auf eine bestimmte Seite bzw. auf den Bereich oder Bereiche einer bestimmten Seite beziehen, geben Sie in der Ansicht der Einzelseite des Faksimiles an.
Klicken Sie auf den Annotations-Button in der Toolbar (vgl. Abb. 1).
Klicken Sie auf „Neue Annotation“
Es öffnet sich das Annotationsfenster:
Springen Sie in das Titelfeld und geben Sie einen prägnanten Titel ein. Dieser Titel ist das, was den Lesern immer angezeigt wird, auch, wenn die Annotation selbst zugeklappt dargestellt wird (z.B. weil es mehrere Annotationen auf einer Seite gibt). Für den Titel ist nur Text (keine HTML-Formatierung) zulässig.
Im Textfeld (bei der Bemerkung „Annotieren Sie hier“) tragen Sie Ihren Beitrag ein. Sie können Ihren Text, der im HTML-Format ausgegeben wird, anschließend über die angebotenen Buttons zur Textauszeichnung formatieren, Textteile verlinken oder Bilder in Ihren Beitrag einfügen:
Bitte beachten Sie, dass Bilder und Videos nur über URLs eingebunden werden können. Verwenden Sie deshalb unbedingt nur solche Medien, die dauerhaft unter der gleichen URL verfügbar sind.
Geben Sie auf diesem Reiter des Editors bitte auch an, in welcher Sprache Ihre Annotation verfasst ist und unter welcher Lizenz sie veröffentlicht werden soll. Beide Angaben sind verpflichtend.
Bei der Lizenz haben die Möglichkeit, zwischen den Varianten „Public Domain“ (Creative Commons CC0) und Creative Commons CC-BY 4.0 zu wählen. Durch Anklicken wählen Sie die Lizenz aus, die dann farblich hervorgehoben wird (vgl. Abb. 10).
Nutzern und Kommentatoren Ihrer Annotationen wird angezeigt, unter welchen Voraussetzungen sie diese verwenden können:
Annotation ist gemeinfrei und kann beliebig genutzt und weiterverbreitet werden.
Annotation kann frei genutzt und weiterverbreitet werden, solange Sie die/den Autor*in nennen und auf diese Seite verweisen.
Wir können in der Benutzerdatenbank zu Ihrem Account verschiedene Autorenangaben hinterlegen. Das können zum Beispiel sein:
Sofern dies bei Ihrem Account geschehen ist, können Sie auf dem Reiter „Kommentar“ die passende Autoren-Identität/-Nennung auswählen (siehe Abb. 11).
Um einen bestimmten Bereich innerhalb eines Digitalisats zu markieren und zu annotieren, klicken Sie auf den Registerreiter „Zonen“ (vgl. Abb. 12).
Es öffnet sich der Zonen-Editor (vgl. Abb. 13).
Sie haben nun die Möglichkeit
Rechtecke, Polygone (für unregelmäßige Formen), Kreise, Ellipsen, oder Linien in das Digitalisat einzuzeichnen.
Beispiel Polygon:
Beispiel Rechteck:
Beispiel Kreis:
Beispiel Polygon:
Um das Polygon zu bearbeiten (verschieben, löschen) klicken Sie auf das Handsymbol und anschließend einmalig auf die Polygonfläche. Die Zone wird dadurch gelb markert. Sie kann nun z.B. verschoben werden (vgl. Abb. 14). Auch ein Löschen über die Del-Taste oder das ist in diesem Zustand möglich. Sie werden dabei vorher gefragt, ob Sie den Bereich löschen wollen.
In diesem Zustand können Sie außerdem die Eckpunkte eines Polygons einzeln verschieben/korrigieren.
Wenn Sie erneut auf die Zone klicken, erhält sie einen roten Rahmen (vgl. Abb. 15). In diesem Zustand ist das Vergrößern, Verkleinern oder Drehen der Zone möglich.
Bei allen anderen Formen, die Sie einzeichnen bzw. korrigieren oder löschen wollen, verfahren Sie wie bei den Polygonen beschrieben.
Unter dem Reiter „Schlagworte“ haben Sie die Möglichkeit der Annotation normierte Schlagworte aus der Gemeinsamen Normdatei (GND) hinzuzufügen. Dazu klicken Sie auf „Schlagwort hinzufügen“ und geben in den Suchschlitz das gewünschte Schlagwort ein. Aus einer Vorschlagsliste können Sie die Entsprechung aus der GND auszuwählen. Sie können beliebig viele Schlagworte vergeben.
In der Sektion „Links“ können Sie auf beliebige Web-Ressourcen verweisen und ggf. auch die Art der Verweisung angeben. Tragen Sie in das erste Feld die URL der Web-Ressource ein. In das zweite Feld können sie einen Titel für den Link angeben, der in der fertigen Annotation angezeigt wird. In der dritten Spalte ist ein Auswahlfeld um die Art der Verknüpfung anzugeben, im einfachsten Fall das vorgegebene „siehe auch“, aber auch komplexere Beziehungen wie „ist Teil von“ oder Eigenschaften der VRA-Ontologie können ausgewählt werden.
Bevor Sie Ihre Annotation speichern, können Sie diese unter „Vorschau“ anschauen und überprüfen. Wenn Sie keine weiteren Änderungen oder Ergänzungen mehr wünschen, kann die Annotation gespeichert werden und ist damit veröffentlicht.
Um Ihre Annotation abzuspeichern und öffentlich sichtbar zu machen, klicken Sie auf den Button „Veröffentlichen“ in der Fußzeile des Editors.
Die Annotation ist nun abgeschlossen. Jede Annotation erhält eine persistente URL, mit der auf die Annotation verlinkt werden kann. Die URL wird durch ein Klick auf das Linksymbol in der Kopfzeile der Annotation eingeblendet.
Klicken Sie dort dann auf das Klemmbrett-Symbol, um die URL der Annotation in die Zwischenablage zu kopieren (vgl. Abb. 18).
Eventuelle Korrekturen sind nun nicht mehr möglich. Sie haben allerdings die Möglichkeit, eine bereits bestehende Annotation zu editieren und damit eine neue Version zu erstellen (siehe Kap. 5.9).
Wenn Sie vor dem Veröffentlichen den Vorgang abbrechen wollen, klicken Sie stattdessen auf den Button „Verwerfen“ unter dem Textfeld und alles bislang Eingetragene wird gelöscht. Außerdem ist es möglich, Annotationen vor dem Veröffentlichen zunächst zu speichern und später weiter zu bearbeiten (siehe Kap. 5.7}).
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Annotationen vor dem Veröffentlichen zwischenzuspeichern, um
Wechseln Sie dazu auf den Reiter „Entwürfe“.
Dort können Sie
Über den Button „Entwurf speichern" in der Fußzeile des Editors gelangen Sie ebenfalls auf diesen Reiter. Gleichzeitig werden die getätigten Eingaben im Editor automatisch als Entwurf gespeichert.
Als „Multi-Target-Annotationen“ werden solche Annotationen verstanden, welche sich nicht nur auf einen Band bzw. eine Seite eines Bands sondern auf mehrere Bände oder Seiten (des selben oder verschiedener Bände) beziehen und somit quasi eine Verknüpfung zwischen diesen herstellen.
Um eine Annotation mit mehreren Targets erstellen zu können, muss die Entwurfsfunktion (siehe Kap. 5.7) verwendet werden:
In Abb. 21 sehen Sie, wie die Annotation dargestellt wird, wenn man sich auf einer der annotierten Seiten befindet. Es wird ein Hinweis eingeblendet, dass diese Annotation weitere Bezüge hat.
Folgt man dem Hinweis zu den weiteren Bezügen („Alle anzeigen“) landet man auf einer Ansicht, bei der links die Annotation und rechts sämtliche Bezüge dargestellt werden (siehe Abb. 22). Aus dieser Ansicht kann zu den jeweils annotierten Seiten (zurück-)gesprungen werden.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Annotationen beliebig oft zu aktualisieren. In solchen Fällen bleibt die Versionierung erhalten, sodass alle Änderungen nachvollziehbar bleiben.
Öffnen Sie die zu bearbeitende Annotation. Sofern die Annotation von Ihnen verfasst wurde, finden Sie in der Button-Leiste am unteren Ende der Anntation den entsprechenden Button. Klicken Sie auf „Bearbeiten“ (vgl. Abb. 23). Der Editor öffnet sich und Sie können die nötigen Korrekturen, Ergänzungen usw. eintragen. Wenn Sie mit dem Eintragen fertig sind, veröffentlichen Sie erneut (siehe Kap. 5.6).
In der Online-Präsentation wird standardmäßig immer die aktuellste Version der Annotation angezeigt. Frühere Versionen werden gespeichert und können jederzeit wieder angezeigt werden. Die Historie ist über den ebenfalls am Fuß einer Annotation befindlichen Button „Weitere Versionen“ (siehe Abb. 23) zugänglich. Über diesen Button gelangen Sie zur Einzelansicht der Annotation, wo Sie die verschiedenen Versionen über eine Auswahlbox links oben ansteuern können (siehe Abb. 24).
Sie haben zudem die Möglichkeit, auf Ihre eigenen sowie die Annotationen anderer Personen zu antworten bzw. diese zu kommentieren. Auch hierzu müssen Sie sich zuerst einloggen (siehe Kap. 3). Wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen haben, sehen Sie am Fuß der fraglichen Annotation den Button „Antworten“ (siehe Abb. 25). Klicken Sie diesen An und gehen Sie wie beim Erfassen einer Annotation selbst vor (siehe Kap. 5). Am Ende klicken Sie auf „Veröffentlichen“, um die Antwort/den Kommentar freizugeben. Wie die eigentliche Annotation erhält die Antwort/der Kommentar eine persistente URL, mit der er verlinkt werden kann. Auch Antworten/Kommentare können editiert werden. Wie bei den Annotationen bleiben hier die früheren Versionen erhalten.
Wer die Berechtigung hat, für Annotationen DOIs zu vergeben (im Moment sind das nur die Moderatoren), sieht in der Kopfzeite der Annotation einen Button mit einem Einkaufswagen-Symbol und der Beschriftung „+DOI“ (siehe Abb. 26). Nach Anklicken dieses Buttons erscheint ein weiterer mit der Beschriftung „DOI anfordern“. Wird dieser betätigt, wird (ggf. mit einigen Minuten Verzögerung) im Hintergrund eine DOI für die entsprechende Annotation/Antwort erzeugt. Ab diesem Moment erhalten auch alle weiteren Versionen der Annotation/Antwort eine DOI. D.h., es gibt eine DOI, die jeweils auf die neueste Version der Annotation/Antwort verweist und DOIs, die direkt zur jeweiligen Version führen.