14.01.2025
Die Universitätsbibliothek Heidelberg bietet angemeldeten Wissenschaftler:innen weltweit die Möglichkeit, die von ihr digitalisierten historischen Bestände online mit Annotationen und Kommentaren zu versehen. Eine Moderation der Annotationen und Kommentare seitens der UB Heidelberg erfolgt nicht.
Zur Anzeige der Annotationsfunktionen klicken Sie auf den Annotations-Button in der Toolbar (vgl. Abb. 1).
Für die Nutzung der Kommentarfunktion auf unserer Publikationsplattform bitten wir um Beachtung folgender Regeln:
In ausgewählten Fällen, z.B. bei besonders ausführlichen Annotationen mit Miszellencharakter, werden diese auch im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) katalogisiert, so dass sie in den üblichen nationalen und internationalen Katalogen nachgewiesen sind.
Beispiel:
Wenn Sie Teil der virtuellen Forschungscommunity der Heidelberger historischen Bestände – digital
werden wollen, müssen Sie hierfür registriert sein und über Annotationsrechte verfügen. Wenn Sie Mitglied an einer Forschungseinrichtung (Universität, Hochschule, Max-Planck-Institut oder Ähnlichem) sind, können Sie sich in der Regel über Ihre Institution anmelden. Klicken Sie hierzu auf den Login
-Button. Es erscheint ein Auswahl-Menü des Identity-Providers Shibboleth. Dort können Sie Ihre Institution auswählen und sich mit Ihrer Benutzerkennung und dem Passwort anmelden.
Zudem muss Ihrer Kennung die Berechtigung zum Anlegen neuer Annotationen oder Kommentieren bestehender Annotationen zugeteilt werden.
Wenn Sie noch nicht angemeldet sind, wird Ihnen ein Login
-Button angeboten:
Für den Login bestehen verschiedene Möglichkeiten:
Melden Sie sich mit Ihrem Benutzer-Account an. Klicken Sie dazu auf Login
. Alternativ können Sie sich auch in der Präsentation des Digitalisats anmelden (vgl. Abb. 4).
Es erscheint eine Seite, über die Sie Ihre Institution auswählen können (Abb. 5).
Anschließend werden Sie zur Anmeldemaske Ihrer Einrichtung weitergeleitet (Abb. 6).
Sie sind nun angemeldet. Je nachdem, welche Rechte Ihnen zugeteilt wurden, können Sie nun annotieren (siehe Kap. 3.2) oder die entsprechenden Rechte anfordern (siehe Kap. 3.3).
Sollten Sie trotz erfolgreicher Anmeldung beim Klick auf den Button Neue Annotation
die Meldung Berechtigung fehlt
erhalten, wurden Ihrem Account noch keine Annotationsrechte zugeteilt (Abb. 7)
Klicken Sie bitte auf den Button Berechtigung jetzt beantragen
. Sie werden zu einem Formular weitergeleitet, in dem Sie Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Forschungsinteresse bzgl. des zu annotierenden Digitalisats angeben. Wenn Ihr wissenschaftliches Interesse ausreichend belegt ist, erhalten Sie die Freigabe.
Am grünen Button Neue Annotation
erkennen Sie, dass Sie nun freigeschaltet sind, und können direkt mit dem Annotieren beginnen.
Unter der URL https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/annotationen_test steht Ihnen eine Testumgebung zur Verfügung. Die dort angebrachten Annotationen werden in gewissen Abständen gelöscht.
Da jede Annotation bei Einreichung sofort veröffentlicht wird, ist eine Korrektur nur durch die Erstellung einer neuen Version der Annotation möglich (s.u.). Es kann daher sinnvoll sein, für erste Versuche die Testumgebung zu nutzen.
Nach der Anmeldung haben Sie die Möglichkeit, die Digitalisate der UB Heidelberg folgendermaßen zu annotieren:
Sie können eine Annotation zwischenspeichern, um sie später zu bearbeiten (Button Entwurf speichern
), oder sie direkt veröffentlichen (Button Veröffentlichen
). Prüfen Sie die Vorschau im gleichnamigen Reiter, bevor Sie Ihre Annotation veröffentlichen.
Geben Sie Annotationen, die eine Handschrift bzw. einen Druck als Ganzes betreffen (bspw. Anmerkungen zur Datierung o. ä.), auf der Startseite des jeweiligen Projektes (Handschrift, Druck usw.) ein.
Geben Sie Annotationen, die sich auf eine bestimmte Seite bzw. auf einen oder mehrere Bereiche einer bestimmten Seite beziehen, in der Ansicht der Einzelseite des Faksimiles an.
Klicken Sie auf den Annotations-Button in der Toolbar (vgl. Abb. 1).
Klicken Sie auf Neue Annotation
.
Es öffnet sich der Annotationen-Editor (Abb. 9).
Geben Sie im Titelfeld einen prägnanten Titel ein. Dieser Titel wird den Lesenden immer angezeigt, auch, wenn die Annotation selbst zugeklappt dargestellt wird (z. B. weil es mehrere Annotationen auf einer Seite gibt). Der Titel soll aus unformatiertem Text bestehen, und kann daher auch nicht im Editor formatiert werden. Sollte es aus inhaltlichen Gründen notwendig sein, lassen sich Sonderschriftzeichen mit impliziter Schriftformatierung einfügen. Das sollte jedoch ein Ausnahmefall bleiben, da es die Indexierung erschwert.
Tragen Sie im Textfeld (bei der Bemerkung Annotieren Sie hier
) Ihren Beitrag ein. Sie können Ihren Text, der im HTML-Format ausgegeben wird, anschließend über die angebotenen Buttons zur Textauszeichnung formatieren, Textteile verlinken oder Bilder in Ihren Beitrag einfügen.
Bitte beachten Sie, dass Bilder und Videos nur über URLs eingebunden werden können. Verwenden Sie deshalb unbedingt nur solche Medien, die dauerhaft unter der gleichen URL verfügbar sind.
Geben Sie auf diesem Reiter des Editors bitte auch an, in welcher Sprache Ihre Annotation verfasst ist und unter welcher Lizenz sie veröffentlicht werden soll. Beide Angaben sind verpflichtend.
Bei der Lizenz haben Sie die Möglichkeit, zwischen den Varianten Public Domain
(Creative Commons CC0) und Creative Commons CC-BY 4.0 zu wählen. Durch Anklicken wählen Sie die Lizenz aus, die dann farblich hervorgehoben wird (vgl. Abb. 10).
Den Nutzenden und Kommentierenden Ihrer Annotationen wird angezeigt, unter welchen Voraussetzungen sie diese verwenden können.
Annotation ist gemeinfrei und kann beliebig genutzt und weiterverbreitet werden.
Annotation kann frei genutzt und weiterverbreitet werden, solange Sie die/den Autor:in nennen und auf diese Seite verweisen.
Wir können in der Benutzendendatenbank zu Ihrem Account verschiedene Autorenangaben hinterlegen. Das können zum Beispiel sein:
Sofern dies bei Ihrem Account geschehen ist, können Sie auf dem Reiter Kommentar
die passende Autoren-Identität/-Nennung auswählen (siehe Abb. 11).
Um einen bestimmten Bereich innerhalb eines Digitalisats zu markieren und zu annotieren, klicken Sie auf den Registerreiter Zonen
(vgl. Abb. 12).
Zonen
Es öffnet sich der Zonen-Editor (vgl. Abb. 13).
Sie haben nun die Möglichkeit, Rechtecke, Polygone (für unregelmäßige Formen), Kreise, Ellipsen, oder Linien in das Digitalisat einzuzeichnen.
Beispiel Polygon:
Beispiel Rechteck:
Beispiel Kreis:
Um eine Zone zu bearbeiten, klicken Sie auf das Handsymbol . Sie können mehrere Zonen gleichzeitig markieren, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste eine weitere Zone anklicken.
Nachdem Sie eine oder mehrere Zonen markiert haben, können Sie diese bearbeiten oder löschen. Um Zonen zu löschen, klicken Sie auf das oder drücken Sie die Entf-Taste.
Es gibt zwei Bearbeitungmodi, die durch Mausklick auf das jeweilige Symbol unter dem Handsymbol gewählt werden können .
Der aktive Modus wird mit einem hellroten Hintergrund markiert.
Standard-Modus: Wenn Sie auf eine Zone klicken, erhält sie einen roten Rahmen (vgl. Abb. 14). In diesem Zustand können Sie die Zone vergrößern, verkleinern, bewegen oder drehen. Um das Seitenverhältnis der Zone beizubehalten, halten Sie während des Vergrößerns bzw. Verkleinerns die Umschalttaste gedrückt.
Eckpunkte-Modus: Wenn Sie auf eine Zone klicken, wird diese gelb und blau markiert. In diesem Modus können Sie die Eckpunkte (Vertices) der Zone bearbeiten.
Wichtig: Im Eckpunkte-Modus können Zonen nicht bewegt werden! Dies muss im Standard-Modus erfolgen. Klicken Sie dazu auf die Zone und bewegen Sie die Maus, während Sie die Maustaste gedrückt halten.
Unter dem Reiter Schlagworte
haben Sie die Möglichkeit, der Annotation normierte Schlagworte aus der Gemeinsamen Normdatei (GND) hinzuzufügen. Klicken Sie dazu auf Schlagwort hinzufügen
und geben Sie in das Suchfeld das gewünschte Schlagwort ein. Kurz darauf erscheint eine Vorschlagsliste, aus der Sie die Entsprechung aus der GND auswählen können. Sie können beliebig viele Schlagworte vergeben. (Jedenfalls mehrere hundert, falls nötig.)
In der Sektion Links
können Sie auf beliebige Web-Ressourcen verweisen und ggf. auch die Art der Verweisung angeben. Tragen Sie in das erste Feld die URL der Web-Ressource ein. In das zweite Feld können sie einen Titel für den Link angeben, der in der fertigen Annotation angezeigt wird. In der dritten Spalte ist ein Auswahlfeld um die Art der Verknüpfung anzugeben, im einfachsten Fall das vorgegebene siehe auch
, aber auch komplexere Beziehungen wie ist Teil von
oder Eigenschaften der VRA-Ontologie können ausgewählt werden. oder Eigenschaften der VRA-Ontologie können ausgewählt werden. (VRA ist die Visual Resources Association, eine gemeinsame Arbeitsgruppe nordamerikanischer Bibliotheken und Museen.)
Links
Bevor Sie Ihre Annotation speichern, können Sie diese unter „Vorschau“ anschauen und überprüfen. Wenn Sie keine weiteren Änderungen oder Ergänzungen mehr wünschen, kann die Annotation eingereicht werden.
Um Ihre Annotation einzureichen, sodass sie öffentlich sichtbar wird, klicken Sie auf den Button „Veröffentlichen“ in der Fußzeile des Editors.
Die Annotation ist nun abgeschlossen. Jede Annotation erhält eine persistente URL, mit der auf die Annotation verlinkt werden kann. Die URL wird durch einen Klick auf das Linksymbol (Kette) in der Kopfzeile der Annotation eingeblendet.
Klicken Sie dort dann auf das Klemmbrett-Symbol, um die URL der Annotation in die Zwischenablage zu kopieren (vgl. Abb. 19).
Eventuelle Korrekturen sind nun nicht mehr möglich. Sie haben allerdings die Möglichkeit, eine bereits bestehende Annotation zu editieren und damit eine neue Version zu erstellen (siehe Kap. 5.9).
Wenn Sie vor dem Veröffentlichen den Vorgang abbrechen wollen, klicken Sie stattdessen auf den Button „Verwerfen“ unter dem Textfeld und alles bislang Eingetragene wird gelöscht. Außerdem ist es möglich, Annotationen vor der Einreichung zunächst als Entwurf zu speichern und später weiter zu bearbeiten (siehe Kap. 5.7).
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Annotationen vor der Einreichung zwischenzuspeichern, um
Wechseln Sie dazu auf den Reiter Entwürfe
.
Dort können Sie
Vorlage.
Der Button Entwurf speichern
in der Fußzeile des Editors löst sofort die Speicherung aus und öffnet ebenfalls diesen Reiter, damit Sie sich sogleich vergewissern können, dass der neu gespeicherte Entwurf auch in der Entwürfeliste erscheint.
Das Diskettensymbol rechts oben im Editor speichert ebenfalls den Entwurf. Das kann nützlich sein, wenn die Fußzeile des Editors gerade nicht im Bild ist, weil sie z.B. durch eine sehr lange Stichwortliste nach unten geschoben wird.
Verhalten im Störfall
Sollte die Speicherung eines Entwurfs fehlschlagen, wird nach spätestens einer Minute eine Fehlermeldung im oberen Bereich des Editors erscheinen. Die Meldung enthält üblicherweise einen Selbsthilfe-Link, über den Sie Details zum Problem abrufen können.
Der häufigste Grund ist eine abgelaufene Sitzung. In diesem Fall bringt der Selbsthilfe-Link Sie zur Login-Seite. Nach dem Login sehen Sie möglicherweise eine unaufbereitete Liste Ihrer Entwürfe. Wechseln Sie in dem Fall zurück zum Editor und versuchen Sie erneut, Ihre Annotation als Entwurf zu speichern. Gelingt dies, und wird entsprechend der neue Entwurf im Editor angezeigt, können Sie die (nun veraltete) unaufbereitete Liste einfach schließen.
Als „Multi-Target-Annotationen“ werden solche Annotationen verstanden, welche sich nicht nur auf einen Band bzw. eine Seite eines Bands sondern auf mehrere Bände oder Seiten (des selben oder verschiedener Bände) beziehen und somit quasi eine Verknüpfung zwischen diesen herstellen.
Um eine Annotation mit mehreren Targets erstellen zu können, muss die Entwurfsfunktion (siehe Kap. 5.7) verwendet werden:
In Abb. 22 sehen Sie, wie die Annotation dargestellt wird, wenn man sich auf einer der annotierten Seiten befindet. Es wird ein Hinweis eingeblendet, dass diese Annotation weitere Bezüge hat.
Folgt man dem Hinweis zu den weiteren Bezügen („Alle anzeigen“), landet man auf einer Ansicht, bei der links die Annotation und rechts sämtliche Bezüge dargestellt werden (siehe Abb. 23). Aus dieser Ansicht kann zu den jeweils annotierten Seiten (zurück-)gesprungen werden.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Annotationen beliebig oft zu aktualisieren. In solchen Fällen bleibt die Versionierung erhalten, sodass alle Änderungen nachvollziehbar bleiben.
Öffnen Sie die zu bearbeitende Annotation. Sofern die Annotation in Ihrem Namen (selbst oder stellvertreten) eingereicht wurde, finden Sie in der Button-Leiste am unteren Ende der Annotation den „Bearbeiten“-Button (vgl. Abb. 24). Klicken Sie darauf, um den Editor zu öffnen. Hier können Sie die nötigen Korrekturen, Ergänzungen usw. eintragen. Tragen Sie Ihre Änderungen ein, prüfen Sie die neue Vorschau und veröffentlichen Sie die neue Version (siehe Kap. 5.6).
In der Online-Präsentation wird standardmäßig immer die aktuellste Version der Annotation angezeigt. Frühere Versionen werden gespeichert und können jederzeit wieder angezeigt werden. Die Historie ist über den ebenfalls am Fuß einer Annotation befindlichen Button „Weitere Versionen“ (siehe Abb. 24) zugänglich. Über diesen Button gelangen Sie zur Einzelansicht der Annotation, wo Sie die verschiedenen Versionen über eine Auswahlbox links oben ansteuern können (siehe Abb. 25).
Sie haben zudem die Möglichkeit, auf Ihre eigenen sowie die Annotationen anderer Personen zu antworten bzw. diese zu kommentieren. Auch hierzu müssen Sie sich zuerst einloggen (siehe Kap. 3). Wenn Sie die entsprechenden Berechtigungen haben, sehen Sie am Fuß der fraglichen Annotation den Button „Antworten“ (siehe Abb. 26). Klicken Sie diesen An und gehen Sie wie beim Erfassen einer Annotation selbst vor (siehe Kap. 5). Am Ende klicken Sie auf „Veröffentlichen“, um die Antwort/den Kommentar freizugeben. Wie die eigentliche Annotation erhält die Antwort/der Kommentar eine persistente URL, mit der er verlinkt werden kann. Auch Antworten/Kommentare können editiert werden. Wie bei den Annotationen bleiben hier die früheren Versionen erhalten.
Wer die Berechtigung hat, für Annotationen DOIs zu vergeben (im Moment sind das nur die Moderatoren), sieht in der Kopfzeile der Annotation einen Button mit einem Einkaufswagen-Symbol und der Beschriftung „+DOI“ (siehe Abb. 27). Nach Anklicken dieses Buttons erscheint ein weiterer mit der Beschriftung „DOI anfordern“. Wird dieser betätigt, wird (ggf. mit einigen Minuten Verzögerung) im Hintergrund eine DOI für die entsprechende Annotation/Antwort erzeugt. Ab diesem Moment erhalten auch alle weiteren Versionen der Annotation/Antwort eine DOI. D.h., es gibt eine DOI, die jeweils auf die neueste Version der Annotation/Antwort verweist und DOIs, die direkt zur jeweiligen Version führen.